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Kennt Ihr das Gefühl von auf dem Gaumen schmelzender Zartbitterschokolade - zum genießen! Eben dieses Gefühl überkommt Dich beim Hören dieses Debüt-Albums von Corinne Bailey Rae. Die samtweiche Stimme der Engländerin schmilzt in den Ohren wie ein Stück Schokolade auf dem Gaumen. Bereits die erste Single-Auskopplung 'Like a star' verführt den Hörer den Alltagsstreß hinter sich zu lassen und führt zu Gänsehautattacken wegen der einschmeichelnden und zarten Vocals der aus Leeds stammenden Vollblut- musikerin. Es sind aber nicht nur die ganz langsamen Stücke die begeistern, auch das Wohlgefühl des Gute-Laune-Songs und Ohrwurms 'Put your records on' zieht in seinen Bann und lässt diesen Titel auch Stunden nach dem Hören noch nicht aus dem Gedächtnis verschwinden. Die 26-jährige beweist zudem auf diesem Debüt, dass eine Newcomerin auch in Zeiten von Casting-Shows und Retorten-Bands noch eigenhändig Musik spielen kann. Egal ob E-Gitarre oder akkustisch beherrscht Corinne Bailey Rae die verschiedensten Instrumente und nicht nur ihre Stimme. Sie knüpft nahtlos an die Erfolge von Norah Jones oder Katie Melua an und unterstreicht einmal mehr, dass so unterschiedliche Musikstile wie Pop, Jazz und Folk zu einem erfolgreichen Mix kombiniert werden können. Elemente der Stimme und die Stimmung in der Musik erinnern ebenso an Erykah Badu und lassen nicht unbedingt vermuten, dass CBR aus dem Nordosten Englands stammt. Für mich ist dieses Debüt auf jeden Fall ein neues "Sternchen" am Pop-Jazz-Himmel.

 

Zu meinen Hobbys gehört eindeutig die Musik und da ich einen sehr vielfältigen Geschmack habe wird es unheimlich schwierig Favoriten zu herauszupicken! Neben meinem allgemeinen Interesse an der Musik der 80'er (Depeche Mode, U2, Talk Talk, Spandau Ballet, Duran Duran, etc.) und meiner speziellen Neigung zum Soul/R'n'B (manche bezeichnen diese auch als Black Music, wobei es durchaus auch weiße Soul-Musiker gibt ;-)), höre ich im Grunde jede Art von Musik die meine momentane Stimmung trifft. Allerdings gebe ich gerne zu, dass ich wohl eher zu den Mainstream-Hörern gehöre und weniger "Randgruppen"- Musik (Alternativ, Metal, Techno, Volksmusik, etc.) bevorzuge. Trotz der Gefahr dann nicht ganz so hipp zu sein!

Genug mit den Floskeln zurück zu den 80'ern. Aus dieser Zeit stammen zwei Bands die bis Heute mehr oder minder erfolgreich sind und vielleicht doch über allen anderen thronen. Diese Gruppen gehören sicherlich zu meinen absoluten Favoriten und haben mich in nahezu allen Lebenslagen begleitet:

 

Die von Mick Hucknall, dem charismatischen aus Manchester stammenden Vocalist mit dem Rotschopf, angeführte Combo Simply Red existiert seit 1983/84. In diesem Zusammenhang allerdings von einer Band zu sprechen trifft die Tatsachen nicht so ganz. Die Formation von Simply Red wechselte ständig und es wird auch aus biographischer Sicht gemunkelt, dass Mister Hucknall ein sehr kontrollbedürftiger, nicht ganz einfacher Zeitgenosse ist wenn es um seine Musiker geht. Denn wie der Bandname es schon ausdrückt dreht sich im Grunde alles um den Sänger mit der auffällig roten Mähne. Dies hat allerdings für den Zuhörer nicht unbedingt negative Konsequenzen, da gerade diese einzigartige Stimme und das unbeschreibliche Musik- und Rhythmus-Gefühl des Mick Hucknall verantwortlich ist für den Mittlerweile 20 Jahre andauernden Erfolg von Simply Red.

Meine erster "Kontakt" mit der Band war im Jahre 1989 unter spanischer Sonne. Im Sommerurlaub an der Costa del Sol hatten mein Freund und ich das Album 'A new flame' auf Kassette dabei. Wir hörten dies ca. 165.432 mal und es wurde beim 165.433 mal immer noch nicht langweilig. Der größte Hit hieraus war das langsame 'If you don't know me by know'. Nicht das wir ein Päärchen gewesen wären, aber wir hatten beide sehr nette Bekanntschaften weiblichen Geschlechts gemacht und in Verbindung mit der Musik von Simply Red wurde dieser Urlaub zu einem dieser unvergesslichen Sommerurlaube. Neben diesem Hit waren natürlich noch weitere großartige Songs wie 'It's only love' oder dem Titelsong 'A new flame' auf diesem Album. Da ich alle diese Songs beinahe perfekt mitsingen konnte, wartete ich natürlich gespannt auf neue Lieder. In der Zwischenzeit beschäftigtete ich mich aber mit der Vergangenheit der Band und stellte fest, dass es bereits einen Riesen-Hit gab. 'Holding back the years' (1985 - Album: Picture Book) kannte ich zwar, hatte diesen Titel aber nie mit Simply Red in Verbindung gebracht.

Zum Glück lies der neue Longplayer nicht sehr lange auf sich warten. 1991 war es soweit und was soll ich sagen: "Ein Album für die Ewigkeit!". Zusammen mit meiner ersten langjährigen Freundin flog ich zu den 'Stars' und wir waren glaube ich nicht die einzigen die mit Songs wie dem bekannten 'Something got me started' oder den Hits 'Thrill me' oder 'For your babies' einiges verbanden. Nach diesem vorläufigen Höhepunkt der Gruppe wurde es etwas ruhiger. Eine ausgedehnte Welttournee verlangte eine Pause im Anschluss. Trotzdem hielt sich das besagte Album annähernd zwei Jahre in den Charts.

1995 starteten Simply Red mit dem Titel 'Fairground' den Wiedereinstieg in die Hitlisten. Mit diesem gute Laune Dancefloor-Hit hatte Mick direkt wieder die Massen erfasst und zeigte auf dem Album 'Life' das sich eine Auszeit auch lohnen kann. 'Remembering the first time', 'You make me believe' oder 'Never never love' gehören zu den Tracks die mir nicht mehr aus dem Gedächtnis gingen. Zu 'Remembering the first time' gab es zusätzlich noch eine nur auf der Maxi-CD veröffentlichte Clubversion mit der wohl jede Tanzfläche zu füllen wäre.

Nach dem etwas glücklosen Album 'Love and the russian winter' mit dem Hit 'Ain't that a lot of love' folgte der in alter Tradition aufspielende Longplayer 'Blue'. Hierauf war wieder eines dieser Musikstücke die ausdrücken warum ich ausgesprochener Fan von Symply Red bin. Mit 'Say you love me' war der Meister des Easy Listening wieder in seinem Element. Weiche Instrumente, ein Rhythmus bei dem man einfach mitträumen muss und dazu die prägnante Stimme - wunderbar. Neben diesem Lied bestach das groovige 'The air that I breathe'.

Obwohl im Anschluss verschiedene Greatest Hits-Compilations mit einzelnen neuen Liedern (u.a. 'Night Nurse') veröffentlicht wurden dauerte es wieder eine Weile bevor im Jahre 2004 das bis dato letzte Studioalbum (Neuveröffentlichung) mit dem Titel 'Home' veröffentlicht wurde. Mit dem bekantesten Titel aus diesem 8.Album 'Sunrise' setzt Simply Red genau dort an wie die Band bzw. Hucknall bei ihren/seinen größten Erfolgen aufspielte. Der einzigartige Vocalist ist zwar etwas in die Jahre gekommen und versprüht nicht mehr die Energie früherer Jahre. Trotzdem bestechen die Lieder weiterhin mit einem individuellen und einzigartigem Groove.

Das letzte Projekt von Simply Red 'Simplified' verwundert beim ersten reinhören. Bekannte Lieder schallen da aus den Lautsprechern und man schüttelt sich verwundert die Ohren, wenn man 'Something got me started' mit latein- amerikanischen Rhythmen hört. Die Erklärung hierfür ist ein Aufenthalt inkl. Kurztournee auf Kuba. Die Eindrücke und Stimmungen haben Hucknall beeinflußt ein Album mit einigen seiner größten Hits in neuem Gewand aufzunehmen. Zunächst stehen einem Fan natürlich die Nackenhaare hoch, aber nach mehrmaligem Hören unter Vernachlässigung des bekannten Stils gefallen insbesondere das noch intensivere 'More' und das neu interpretierte 'Holding back the years'. Herausragend ist auf diesem Album jedoch 'Perfect love'. Dieser Titel unterstreicht auch, der Versuch neues musikalisches Terrain zu betreten wird von Simply Red mit Bravour gemeistert.

 

 

Die 4 aus aus dem Osten der Republik vereinen Fans in West & Ost durch mehr als solide Rockmusik. Ich konnte mich beim Gig in der Kölner Live Music Hall selbst davon überzeugen, dass die Musik der sympathischen Band aus... einfach mitreißt!

Die Titel aus dem Album "Verschwende deine Zeit" bieten dabei nicht nur geilen Sound sondern auch zugängliche Texte, die Probleme des Alltags auf den Punkt bringen. Die größte Ausstrahlung vermittelt sicherlich Stefanie Kloß, die äußerst souverän aber mit viel Herz und Leidenschaft ansteckt und animiert. So z.B. beim Auftakt bei dem sie etwa 30 m entfernt auf einer der Bühne gegenüberliegenden Empore mit der Show beginnt, um sich während ... von der Menge auf den Händen zurücktragen zu lassen. Auch als der Versuch "Weil ich ein Mädchen bin" als Publikumsvorschlag zu performen mißglückt, weil sowohl bei den Bandmitgliedern wie auch bei den beiden aus dem Publikum auf die Bühne geholten Männern die Textsicherheit zu wünschen übrigließ, konnte niemand wirklich verärgert sein. Mit ihrem natürlichen Charme rettete die Frontfrau die Situation um kurz darauf wieder die Halle zu rocken!

Obwohl die kurze Unterbrechung durch die vermeintlich lustige Kurzgeschichte, vorgetragen vom Schlagzeuger Andreas Nowak nicht der Brüller war und teilweise die Selbstdarstellung des Bassisten im Metallicastil nervte, war die Atmosphäre dieses Konzerts in der relativ kleinen Halle ansteckend. Unterm Strich ein klasse Erlebnis mit seinem eindeutigen Höhepunkt bei der Performance von "Symphonie" und dem abschließenden Gefühl verstanden zu haben, warum die "Neue Deutsche Welle" so viele, wie auch meine Cousine und mich, begeistert!

 

Das aktuelle Album "X & Y" ein echter Knaller. Trotzdem dachte ich: "Die nach eigenr Aussage beste Band der Welt in einer grottenschlechten Konzerthalle - das kann nur nach hinten losgehen!" - Egal, ich wollte diese geile Musik einfach live erleben und siehe da, wir wurden eines Besseren belehrt!

Oberhausener Arena ausverkauft, Akustik wiedererwartend erste Sahne, die visuelle Show mit der zentralen Videoinstallation und den zur Musik abgestimmten Lichteffekten genial und dazu eine mitreißende Show unter der Anleitung eines charismatischen Chris Martin. Eigentlich dachte ich man müsste ihn nur darum beneiden eine klasse Frau wie Gwyneth Paltrow abzubekommen, aber da ist noch dieses Bewußtsein auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft mit beeindruckender Sicherheit mehrere Instrumente zu spielen und Gewißheit zu haben mitten im Konzert einen Stilbruch (echter Country-Blues aus den Staaten) begehen zu können, ohne dass das Publikum ihm dies Böse nehmen würde. Im Gegenteil - alle griffen den Country-Titel auf und intonierten aus voller Kehle.

Es begann allerdings bereits am Anfang des Konzerts mit dem Herabfallen mehrerer überdimensionaler Luftballons und dem "Goldregen". Eigentlich ist dies häufig der zeremonielle Höhepunkt am Ende einer solchen Veranstaltung, doch dieses Mal war es ein genialer Schachzug zu Beginn. Das Eis war gebrochen!

Als die Audience schließlich schon um den kleinen Finger gewickelt war und die Arena Oberhausen bereits wegen des Enthusiasmus der Fans bebte, brachte Chris Martin die Fans zum Siedepunkt. Seit Jahren das erste Mal bei einem solch großen Konzert gesehen, sprang er von der Bühne, rannte am Rand des Innenraumes, begleitet von seinen 'Care Agents', durch das Publikum hindurch zur der Bühne gegenüber- liegenden Kurve und begeisterte die weiter entfernten Besucher hautnah mit seiner LIVE-Show. Die Stimmung schäumte über und wurde, befriedigt durch die obligatorischen Zugaben, noch einige Minuten auf höchstem Niveau gehalten.

Einziger Wermutstropfen war wie immer die katastrophale An- bzw. Abfahrt zur/von Arena.

Nach diesem mitreißenden Konzert und dem präsentierten Potential kann ich nur ein Fazit ziehen. Coldplay, mit diesem außergewöhnlich charismatischen Frontmann Chris Martin, müssen sich vor den ganz großen des Musikbusiness wie U2 oder Depeche Mode nicht mehr verstecken und könnten, bei langer Zusammengehörigkeit, einen ähnlichen Ruf erreichen!

 

 

 

 

 

 

 

Zum dritten Mal jagt der Top-Agent Ethan Hunt (Tom Cruise) die Bösewichter dieser Welt. Er springt dabei nach wie vor von Hochhäusern und bewältigt selbst aus dem beinahe Ruhestand reaktiviert jeden ihm übertragenen Auftrag. Rasante Stunts, von Tom Cruise selbst durchgeführt, Verfolgungsszenen und die üblichen Verwandlungstricks füllen den Film mit dem erwarteten und erhofften Inhalt. Die Story ist sicherlich nicht neu, aber handwerklich gut umgesetzt. Der Bösewicht Davian, charismatisch gespielt von Philip Seymour Hoffman, lockt Ethan Hunt in eine Falle und hält als Joker seine Freundin gefangen um sich von Hunt eine Top Secret-Datei beschaffen zu lassen. Der Showdown ist sicherlich neben dem "Einstieg" in den Vatikan und dem Angriff auf der Chesapeake Bay Bridge in Virginia zu den Highlights. Unverständlich bleibt für mich, dass diese Schlusssequenz nahezu vollständig bereits am Beginn des Streifens vorweggenommen wird. Unterm Strich hinterlässt MI3 zwar keinen bleibenden Eindruck, gibt dem Kinobesucher jedoch dass was er von diesem Film erwarten sollte - solide Agenten-Action.

 

 

Mit Spannung wurde der dritte Teil der X-Men-Saga erwartet. Der zweite Teil setzte schließlich nahtlos am Erfolg des ersten an, ja toppte diesen noch in puncto Rasanz und FX. Die Figuren waren noch vielfältiger und man stellte sich die Frage, wie der dritte Teil dies noch steigern könnte. Der Trailer zu Film versprach viel, hielt allerdings nicht alles.

Der finale Showdown mit dem Kampf zwischen den "bösen" Mutanten angeführt von Magneto und den "guten" Mutanten des Professor Xavier (Patrick Stewart) mit den altbekannten Heroen Wolverine (Hugh Jackman) und Storm (Halle Berry) ist sicherlich perfekt umgesetzt und bietet alles was das Herz eines X-Men-Fan höher schlagen lässt. Ein absolutes Highlight bildet die Szene in der Magneto die Golden Gate Bridge kurzerhand versetzt um sie an die Gefängnisinsel Alcatraz "anzudocken".

Die Story kumuliert in diesem dritten Teil nach vielen Auseinandersetzungen stringent in eine abschließende Schlacht. Auslösender Grund für den Endkampf zwischen Magneto und Xavier sowie deren X-Men ist die Erfindung eines Medikamentes zur Unterdrückung des X-Gens der Mutanten durch einen von einem Menschen geführten Pharmakonzern. Diese versprochene "Heilung" der Mutation ist freilich nicht ohne Eigennutz, da der Sohn des Konzernchefs selbst ein Mutant ist (tolle Figur mit weißen Flügeln!). Magneto sieht in der Herstellung des Medikaments eine Vernichtungserklärung der Menschen gegenüber der Mutanten und sammelt eine Schar gleichgesinnter um sich. Ziel ist die Vernichtung des Ursprungs des Medikaments, eines einzigartigen Mutanten. Ein Kind ausgestattet mit einzigartigen Kräften, gefangengehalten in einer Zelle von Alcatraz. Leider hat eben diese Story einige Längen und es fehlt an wirklichen Highlights im Verlauf der gut 120 Minuten.

 

 

Der Kurator des Louvre wird ermordet und der Leichnam befindet sich in einer symbolhaften Position. Zur Entschlüsselung wird der Symbolologe Robert Langdon (Tom Hanks), der sich gerade in Paris befindet, an den Tatort geführt und trifft vor Ort auf die Enkelin des Ermordeten Sophie Neveu (Audrey Tautou). Beide entdecken schnell dass versteckte Hinweise in Da Vinci Kunstwerken wesentlich mehr als nur einen Raubmord bedeuten. Der Polizist Bezu Fache (Jean Reno) verdächtigt Langdon des Mordes und versucht ihn festzunehmen - ohne Erfolg. Die beiden Kunstexperten entkommen, stellen eigene Nachforschungen an und stoßen dabei auf eine das Christentum erschütternde Entdeckung, welche durch die Bruderschaft Opus Dei seit Jahrhunderten vertuscht und geschützt wird. Eine Hetzjagd beginnt bei der die Aufdeckung ungeheuerlicher Details zum Leben Jesu Christi und die Suche nach dem heiligen Gral die beiden Hauptdarsteller in immer größere Gefahr bingt...

Ohne das Buch gelesen zu haben, fesselt diese Hetzjagd auch auf der Leinwand den Zuschauer. Dies dürfte allerdings zu einem Großteil an den Hauptdarstellern liegen. Sicher bietet das Buch mehr Raum für Details, aber auf DVD gibt es ja noch eine etwas längere Fassung des Kirchen-Thrillers. Die Verschwörungstheorien gehen in diesem Film schon sehr weit. Auf der anderen Seite sind im Zusammenhang mit der Kirche bereits viele geheimnisvolle Machenschaften vermutet bzw. aufgedeckt worden. Sakrileg ist in jeder Minute spannend, bringt aber nicht die nervenzerreissende Stimmung der "Purpurnen Flüsse" (Bsp.) mit. Auf jeden Fall hat der ganze "Kirchen"-Wirbel mehr aus einem "normalen" Thriller, der durchaus sehenswert ist, gemacht als der gläubige Christ oder auch Konfessionslose erwartet.

 

Die Piraten-Story geht in die nächste Runde. Wieder mit dabei Johnny Depp und das Team vom ersten Teil der abenteuerlich-komischen Seeräuber-Persiflage. In der Rolle des Kapitän Jack Sparrow glänzt Depp wie bereits im ersten Teil mit einer hervorragenden Mischung aus Slapstick , Akrobatik und Piraten-Heldentum à la "Der Rote Korsar". Leider hat der Film allerdings nicht das Niveau seines Haupdarstellers und längst nicht mehr die Originalität des Vorgängers. Letztendlich wirkt die Geschichte etwas kopiert und nur leicht abgewandelt. Gegenspieler ist diesmal der "Fliegende Holländer" Davy Jones, der Sparrow verfolgt und ihn zu 100-jähriger Knechtschaft verdonnern will. Auf der Jagd nach dem Herz der Untoten begleiten Jack seine altbekannten Freunde Elizabeth Swann (Keira Knightley) und Will Turner (Orlando Bloom) auf einer wahren Achterbahnfahrt der Trickeffekte gegen Seeungeheuer und Menschenfresser. Der tricktechnische Aufwand zahlt sich aus und dem Film ist das Budget wahlich anzusehen. Meiner Meinung nach liefert die Fortsetzung der Piraten-Story aber außer solider Unterhaltung keine wirkliche Steigerung. Im Gegenteil, das teiloffene Ende mit garantierter Fortsetzung liefert eher einen faden Beigeschmack und zeigt, dass hohe Budgets auch wieder eingespielt werden wollen!

 

Schonungslos und mit brutaler Offenheit präsentiert der Film des Regisseurs Matthias Glasner die Biographie eines Vergewaltigers der nach seiner Entlassung aus dem Maßregelvollzug versucht den Weg zurück in die "normale" Gesellschaft zu finden, aber am Ende seinem Zwang unterliegt. Zu Recht ist der Film für den deutschen Filmpreis vorgeschlagen worden und besticht durch zwei herausragende Darsteller in den Hauptrollen. Jürgen Vogel spielt mit vollem körperlichen Einsatz ("Masturbationsszene") den Vergewaltiger Theo, der aufgrund seines perversen Verlangens im Widerspruch zum alltäglichen Wunsch nach Liebe eine persönliche Achterbahn der Gefühle erlebt. Erst recht als Nettie (Sabine Timoteo) in sein Leben tritt und als Erste seine Mauer aus Angst,Wollust, Trieb und Sehnsucht durchbricht. Allerdings ist Nettie, selbst rebellierend gegen ihren Vater und froh sich mit 27 Jahren von diesem zu lösen, nicht in der Lage Theo zu unterstützen. Es beginnt vielmehr eine Reise an die jeweiligen Grenzen des freien Willens. Als schließlich Theo sich betrogen fühlt und der Hass sowie das Gefühl der Einsamkeit ihn übermannen, kommt der Rückfall. Angewidert von sich selbst und um Nettie zu schützen verschwindet Theo. Auf der Suche nach ihm wird sie mit seiner Vergangenheit konfrontiert und entdeckt ihre tiefere Verbundenheit. Als sie ihn findet kommt es zu einem dramatischen Ende...

Die schauspielerische Leistung des mit einem silbernen Bären ausgezeichneten Jürgen Vogel war wirklich beeindruckend, aber auch Sabine Timoteo spielt glänzend. Der Regisseur nimmt sich die Zeit die Charaktere ausführlich zu entwickeln, was die Hauptdarsteller perfekt umsetzen.

 

 

 

Sönke Wortmann dokumentiert den schwarz-rot-goldenen Rausch des Fußball-Sommers 2006. Aus einem Auftrag wurde eine Mission und aus der Mission eine Passion.Wenn es jeh einer Erklärung des Ratschlags "11 (23) Freunde müsst ihr sein" bedurfte, so hat Wortmann mit dem Blick hinter die Kulissen des größten Sportereignisses der Welt dies mit Bravour vollbracht. Das Wunder von Bern und dessen Ursprung haben es gezeigt, Jürgen Klinsmann und sein Team haben diesen Gedanken in die Zukunft transportiert. Alle haben wir von neuen Trainingsmethoden gelesen, die Spieler mit Gummibändern merkwürdig über den Platz eiern sehen, jedoch wußte keiner von uns wieviele Details das System Klinsmann umfasste - jetzt sind wir schlauer! Wir wissen nun, warum unser Team so fit war dass alle hätten mehr bzw. länger als Ronaldinho laufen können, weshalb die Polen "schon gar nicht" gegen uns gewinnen konnten und wir sie durch die Wand drücken, weswegen die Argentinier Muffe haben und nicht zuletzt was es mit dem Spickzettel von Jens Lehmann auf sich hatte! Emotionen pur, gelebte Leidenschaft von einem Teamchef der immer daran geglaubt hat seine Mannschaft könnte Weltmeister werden und ein ohne Reue ausgelebtes Nationalgefühl, dass sich auf den Fan-Meilen sowie an vielen anderen Orten zur einmaligen Party der Nationen entwickelte. Dieser Sommer war ein außergewöhnlicher und kein Märchen. Auch wenn Italien den Traum vom Titel zerstörte, waren dies traumhafte 5 Wochen die durch "Deutschland - Ein Sommermärchen" stets in Erinnerung bleiben werden. Da ist es eigentlich nebensächlich dass wir den 3. Platz belegt haben, denn seit 2006 wissen wir dass "Klinsi" eine neue Mannschaft geformt hat die "Diesen Weg" weitergeht und was sie alleine nicht schafft zusammen mit den Fans schafft! Spätestens 54-74-90-2010. Ein muss für jeden Sommer 2006-Fan - DANKE!!!

 

Das Multiplex-Kino in der Einkaufsstadt Essen, ehemals das größte Deutschlands und mitten in der City gelegen, ist für Rollstuhlfahrer sehr gut geeignet. Zum einen bietet es in insgesamt eine reichhaltige Filmauswahl, um sich auch noch kurzfristig für einen Film zu entscheiden. Zum anderen ist jeder Saal per Aufzug zu erreichen und man hat eine komfortablen Stellplatz mit gutem Blick auf die Leinwand. Manko ist, dass man nicht direkt neben seiner Begleitung sitzen kann

Außerdem sind auf jeder Etage Behinderten-WC's vorhanden, die mit ihrer Ausstattung den Anforderungen der meisten Behinderten genügen sollten (klappbare Haltegriffe, großzügiger Raum zum manövrieren, Notruf). Einziges Problem stellt die Eingangstür dar, welche nicht elektrisch zu öffnen ist und sich in einer "Nische" befindet.

Der Rollstuhlfahrer-Eingang zum CinemaxX-Komplex befindet sich auf der linken Seite des Gebäudes, direkt neben dem Restaurant "New Orleans". Gegenüberliegend sind 4 Behindertenparkplätze vorhanden. Leider sind diese, wie so häufig von Unbefugten besetzt. Ausweichen könnte man grundsätzlich in das anschließende Parkhaus, allerdings ist dies keine Alternative wenn man mit einem Kleinbus bzw. höheren Fahrzeug (Durchfahrtshöhe 2,00m) unterwegs ist. In diesem Fall muss man in den sauren Apfel beißen und in den umliegenden Nebenstraßen parken. Also am besten rechtzeitig hinfahren!

Ärgerlich ist vor allem, dass man am Rolli-Eingang an einer Gegensprechanlage klingeln und warten muss bis jemand vom Kinopersonal herunter kommt um die Tür zu öffnen bzw.den Aufzug, mit Schlüssel, zu bedienen. Dabei sollte es am besten nicht regnen oder kalt sein. Beide Situationen sind äußerst unangenehm, da nicht immer der große Schirm vom "New Orleans" als Unterstand geöffnet ist und man gerne auch mal einige Wartezeit in Kauf nehmen muss.

Alles in Allem bietet das CinemaxX Essen einen sorgenfreien Kinogenuß für alle die im Rollstuhl sitzen oder gehbehindert sind. Die Technik und Ausstattung ist allemal ein großes Plus des Kinokomplexes und man hat die Qual der Wahl bei einem Angebot in 16 Kinosälen.

 

 

 

    

Für den Trendsetter unter den MP3-Playern mit Festplatte gibt es unzähliges Zubehör auf dem Markt. Die Übersicht hier zu behalten ist schwer. Ein neues und sehr nützliches Zubehör gibt es seit einiger Zeit, wird aber momentan auch preislich immer interessanter. Ein so genannter FM-Transmitter wird über die gewöhnliche "Klinke" des Kopfhörer-Anschluß eines MP3-Players, Walkman, tragbaren CD-Players etc. angeschlossen und wandelt die Musik des Abspielers in UKW-Signale um. Dabei fungiert das in seinen Abmessungen sehr kleine Gerät als UKW (FM)-Sender und das im Auto befindliche Autoradio als Empfänger der Signale. Durch diesen Adapter wird also auf einfachste Art und Weise eine Verbindung zwischen Ipod und Autoradio hergestellt und man kann seine mühsam in das MP3-Format konvertierte Musik auch im Auto genießen. Außerdem muss kein spezielles Autoradio angeschafft werden, selbst alte Kassetten-Radios sind so weiter einsetzbar und werden um die MP3-Funktionalität erweitert. Einen weiteren Vorteil bietet der Transmitter durch seine universelle Einsatzmöglichkeit an allen tragbaren Musikplayern. Sogar am heimischen Tuner oder Küchenradio kann so ein Ipod als Abspieler dienen. Außerdem erübrigt sich der Kauf eines wesentlich teureren Spezialadapters, die ohnehin von jedem Autoradiohersteller nur für deren eigene Modelle angeboten werden. Sicherlich ist die Übertragungsqualität des Transmitter qualitativ schlechter als bei den Spezialadaptern und ein Rauschen wie beim Radioempfang kann durchaus vorkommen. Diese Entscheidung muss allerdings jeder für sich treffen. Für meine Bedürfnisse ist diese Lösung eine sehr flexible, kostengünstige Alternative, welche absolut befriedigenden Radioklang bietet.

 

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